Johannes Jordan
Bühne: Lena Brexendorff
Kostüme: Torsten Rauer
Choreographie: Gaëtan Chailly
Spiel: Wenja Imlau, Stephanie Pardula, Thomas Ehrlichmann, Adrian Thomser, Nils Willers
Premiere: 13.11.2016
Presse
Lippische Landeszeitung, 16.11.2016:
Mit Orient-Flair und Ohrwurmpotenzial
Eine erfrischend unkonventionelle Produktion hat das Landestheater mit dem Märchen „Aladin und die Wunderlampe“ aufgelegt. Munter mischen sich darin Elemente aus „1001 Nacht“ mit aktuellen Ansätzen, und zwar optisch wie musikalisch. […] Thomas Ehrlichmann gibt einen Aladin, der herrlich zwischen der Selbstwahrnehmung als Wunderkind und der Außensicht eines Taugenichtes changiert. Überzeugend setzt er die Titelfigur als einen Jugendlichen ins Bild, der nichts hat, am wenigsten eine echte Perspektive, und der darum anfällig ist für jedes noch so windige Versprechen auf eine bessere Zukunft, auf Reichtum, auf Erfolg: diesen Aspekt rückt Valentin Stroh ins Zentrum seiner Inszenierung. […] Und alle [Schauspieler] gemeinsam sind der Geist aus der Flasche – ein toller Kunstgriff, den Stroh sich da hat einfallen lassen.
Bad Oeynhausen, 2.12.2016:
Morgenland trifft Abendland
In der Inszenierung von Valentin Stroh treffen 1001 Nächte auf die Gegenwart. […] Erfrischend, schwungvoll und mit einer gelungenen Mischung aus orientalischen Elementen und Moderne entfaltet das Ensemble den weltbekannten morgenländischen Stoff. […] Spannung, Humor und märchenhafte Stimmung gehen in der Inszenierung von Valentin Stroh eine gelungene Mischung ein.
Neue Westfälische, 15.11.2016:
Jasmina und die Wunderlampe
Mit moderner Musik, spritzigen Dialogen, einem diabolischen Zauberer, einem wieselflinken Aladin und einer liebreizend-selbstbewussten Jasmina präsentierte das Lippische Landestheater in Herford eine zeitgemäße Version von Aladins Geschichte, [… die] mit einer Jasmina punktet, die so überzeugt, dass das Stück eigentlich „Jasmina und die Wunderlampe“ heißen müsste.
Wetsfalen-Blatt, 15.11.2016:
Entführung in den Orient
Mit staunenden Augen lassen die Kinder ihren Blick über die Kulisse wandern, als sich der Vorhang das erste Mal lüftet. Wie ein Abenteuerspielplatz wirkt das Bühnenbild von Lena Brexendorff. Es ist drehbar und mit Elementen versehen. Dahinter leuchtet eine Sternenwand, die in das Reich von 1001 Nacht entführt. […] Wenn ein Stück es schafft, in die Welt von 1001 und eine Nacht zu entführen, aber dabei trotzdem eine weibliche Protagonistin präsentiert, die sich selbst aus einer brenzligen Situation rettet, dann ist das eine gelungene Verbindung vom Charme des Alten und dem Fortschritt des Neuen.
Fotos: Björn Klein